Gebet
Beten ist nichts anderes als Reden mit Gott.
Jesus ruft uns zum Gebet auf, weil er mit uns in Beziehung treten möchte.
Das am weitesten verbreitete Gebet in der katholischen Kirche ist das „Vaterunser“.
Jesus Christus selbst hat seine Jünger das „Vaterunser“ zu beten gelehrt (nach Mt 6,5-15):
Jesus nahm sich täglich Zeit, um in Ruhe zu Beten. Ihm gefiel es, in aller Stille mit Gott seinem Vater zu sprechen. Als die Jünger Ihn wieder einmal im Gebet antrafen, fragten sie Ihn: „Jesus, sag uns, wie können wir am besten mit Gott sprechen?“
Jesus erklärte Ihnen: „ Wichtig ist, dass ihr Gott wirklich liebt. Betet nicht an jeder Straßenecke, um euch vor anderen zu präsentieren, sondern im Stillen für euch allein. Versucht nicht, viele kluge Worte zu verwenden, um Gott zu beeindrucken, sondern sprecht einfach. Denn Gott, euer Vater, weiß genau, was ihr braucht, noch ehe ihr darum bittet. Habt also Vertrauen, er wird euch antworten.“
Und so könnt ihr mit Gott reden:
Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name,
Dein Reich komme, dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von den Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Im Vaterunser steckt sehr viel Substanz.
Es wird während der Hl. Messe und als persönliches Gebet gesprochen. Es ist zu jederzeit richtig.
Gott hört immer zu und wir können ohne Unterlass beten.
1 Thessalonicher, 5,17