Wunderbar ist es, ein Herz zu haben, wenn dieses auch noch so klein ist, um sich dessen bedienen zu können, um Gott zu lieben.
Der Mensch ist aus Liebe geschaffen. Deshalb fühlt er sich wesenhaft zur Liebe gedrängt. Andererseits ist er zu groß, als daß ihn auf dieser Welt etwas zufriedenstellen könnte. Nur wenn er sich Gott zuwendet, findet er Zufriedenheit und Erfüllung. Zieht einen Fisch aus dem Wasser, er wird nicht weiterleben. So auch der Mensch ohne Gott.
Gott lieben, was ist das Herrliches! Der Himmel ist notwendig, um diese Liebe zu begreifen. Das Gebet ist dazu eine Hilfe, denn es trägt die Seele bis zum Himmel empor.
Die häufigsten Versuchungen entstehen aus dem Stolz und aus unkeuschen Gedanken. Eines der wirksamsten Gegenmittel besteht in einem aktiven Leben zur Ehre Gottes. Viele sind willenlose Müßiggänger. Kein Wunder, wenn der Teufel die Oberhand gewinnt.
Die schlechten Christen läßt der Teufel in Ruhe; niemand beachtet sie. Wer aber das Gute tut, den macht er zur Zielscheibe des Spottes und der Verleumdungen. Das ist ein Anlaß zu großen Verdiensten.
Wen Gott liebt, für den sind Prüfungen keine Strafe, sondern Gnaden.