Altvater Antonios richtete seinen Blick auf die Tiefe der Ratschlüsse GOTTES und stellte die Frage:" Herr, wie kommt es, daß manche nach einem kurzen Leben sterben andere aber ein hohes Alter erreichen? Und warum leiden die einen Not, während andere reich sind? Warum schwelgen die Ungerechten in Reichtum, und die Gerechten sind in Armut?" Da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: " Antonios, achte auf dich selbst; denn das sind Fügungen GOTTES und es frommt dir nicht, sie zu erforschen."
Abbas Josef fragte den Abbas Sisoes: "In welcher Zeit muß der Mensch seine Leidenschaften ausrotten;" Der Greis antwortete: "Die Zeiten willst du erfahren?" Abbas Joseph sagte: "Ja." Darauf sagte der Greis: " Zur Stunde, in der die Leidenschaft kommt, rotte sie aus."
Abbas Johannes sprach: " Die leichte Last lassen wir beiseite, nämlich sich selber tadeln. Die schwere laden wir uns auf, das heißt, sich selber für gerecht halten."
Ein Bruder in der Sketis war gefallen. Man hielt eine Versammlung ab und schickte zu Abbas Moses. Der aber wollte nicht kommen. Daraufhin sandte ihm der Priester den Auftrag: "Komm, denn das Volk erwartet dich." Moses erhob sich und kam. Er nahm einen durchlöcherten Korb, füllte ihn mit Sand und nahm ihn auf die Schulter. Die Brüder gingen ihm entgegen und sagten: "Was ist das, Vater?" Da sprach der Greis zu ihnen: "Das sind meine Sünden. Hinter mir rinnen sie heraus, und ich sehe sie nicht und nun bin ich heute gekommen, um fremde Sünden zu richten." Als sie das hörten, sagten sie nichts mehr zu dem Bruder, sondern verziehen ihm.
Abbas Pambo sprach: "Wenn du ein Herz hast, kannst du gerettet werden."
Altvater Moses fragte den Altvater Silvanos:" Kann der Mensch täglich einen neuen Anfang machen?" Der Greis antwortete: "Wenn er ein Arbeiter ist, kann er sogar jede Stunde einen Anfang machen“
Ein Bruder pflegte sich umso mehr zu freuen, je mehr ihn ein anderer schmähte oder verlachte. Denn er sagte sich: Das sind die Leute, die uns Gelegenheit zur Vervollkommnung geben. Die uns aber lobpreisen, die verwirren unsere Seelen. Denn es steht geschrieben: Die dich selig preisen, die betrügen dich.
Abbas Hyperichikus sagte: "Jener ist wahrhaft weise, der andere durch seine Tat, nicht durch seine Worte belehrt."
Ein Altvater sprach: Wir kommen deshalb im Guten nicht voran, weil wir nicht Maß zu halten verstehen, noch auch bei angefangenen Arbeiten Geduld haben, sondern die Tugend ohne Mühe erlangen möchten
Ein Altvater erzählte uns: eine angesehene, edle Frau reiste einst zur Verehrung der heiligen Orte, und als sie nach Caesarea kam, wollte sie dort ausruhen und bat den Bischof, er solle ihr eine Jungfrau senden, die sie in der Frucht Gottes unterweise. Der Bischof suchte ihr eine demütige Jungfrau aus und schickte sie zu ihr. Nach einiger Zeit, als ihr der Bischof einmal begegnete, fragte er sie: "Wie führt sich die Jungfrau, die ich dir angewiesen habe?" Die Frau antwortete: " Sie ist sicher gut, doch nützt sie meiner Seele nicht gerade viel. Denn in ihrer Demut läßt sie mich in allem meinen eigenen Willen tun." Da gab ihr der Bischof eine rauhere, die sie bei jeder Gelegenheit schimpfte, und sie eine reiche Närrin und ähnliches schalt. Als der Bischof nach einiger Zeit wieder nachfragte, wie sie nun mit dieser Jungfrau zufrieden sei, da antwortete sie: "Wirklich, die nützt meiner Seele." Und durch diese erlangte sie eine große Sanftmut.
Ein Greis wurde befragt, wieso einige sagen könnten, sie hätten Engel geschaut? Er antwortete: Selig ist, wer stets seine Sünden sieht!
Zwei Altväter wohnten in einem Kellion und hatten sich nie jemals auch nur im geringsten entzweit. Da sprach einmal der eine zum anderen: Wir wollen auch einmal einen Streit anfangen wie andere Leute. Der andere aber sagte: Ich weiß nicht, wie ein Streit entsteht. Jener antwortete: Sieh, ich lege einen Ziegelstein in die Mitte und sage: Er gehört mir. Darauf sagst du: Nein, er gehört mir! und daraus entsteht dann Streit und Zank. Und nachdem er den Stein in die Mitte gelegt hatte und sagte: Der ist mein und nicht dein!, antwortete der andere: Ich glaube, er ist mein. Hierauf sagte der erste wieder: Er ist doch mein und nicht dein! Da sagte der zweite: Wenn er denn dein ist, dann nimm ihn! Darauf hatte ihr Streit wieder ein Ende.
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Der Akt der Hingabe
(von Don Dolindo Ruotolo)
Don Dolindo, neapolitanischer Priester, gestorben im Ruf der Heiligkeit, hat diese Lehre über die Hingabe an GOTT geschrieben, die JESUS selbst ihm eingegeben hat:
JESUS zur Seele: Warum laßt ihr euch beunruhigen und verwirren? Überlaßt mir die Sorge um eure Sachen, und alles wird sich beruhigen. In Wahrheit sage ich euch, daß jeder wahre, blinde, totale Akt der Hingabe an mich die Wirkung hervorbringt, die ihr wünscht und die dornenvolle Situation löst. Sich mir hingeben heißt nicht: sich ängstigen, sich beunruhigen und verzweifeln und dann ein erregtes Gebet an mich richten, damit ich euch beistehe. Sich mir hingeben heißt: Die Augen der Seele ruhig schließen und sich mir überlassen, damit ich allein euch ans andere Ufer trage wie schlafende Kinder auf den Armen der Mutter. Das, was euch durcheinander bringt und sehr schadet, ist euer Grübeln, euer Nachsinnen, Sorgen und Abquälen im Glauben, um jeden Preis alles selber tun zu müssen. Wie vieles wirke ich, wenn die Seele sich in ihren geistigen und materiellen Bedürfnissen an mich wendet, mich anschaut, und während sie sagt: "Sorge du!" die Augen schließt und ruht. Ihr habt wenig Gnaden, wenn ihr euch abquält, sie zu bekommen; ihr habt sehr viele, wenn euer Gebet ein volles "Sich- Mir- Anvertrauen" ist. Im Leid betet ihr, daß ich es euch nehme, aber es euch so nehme, wie ihr es euch vorstellt....Ihr wendet euch an mich, aber ihr wollt, daß ich mich euren Ideen anpasse; ihr seid wie Kranke, die den Arzt um eine Kur bitten, sie jedoch selber vorschreiben. Macht es nicht so, sondern betet, wie ich euch im Vaterunser gelehrt habe: "Geheiligt werde Dein Name", das heißt: "Sei verherrlicht in dieser meiner Not und Bedrängnis." "Dein Reich komme", das heißt: "Alles trage bei zu Deinem Reich in uns und in der Welt." "Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden", das heißt: "Verfüge du in dieser meiner Angelegenheit, wie es dir besser erscheint für unser ewiges und zeitliches Leben." Wenn ihr mir wirklich sagt: "Dein Wille geschehe" oder "Sorge du", greife ich mit meiner ganzen Allmacht ein, und löse die aussichts- losesten Situationen. Und wenn du siehst, daß das Übel sich verschlimmert, statt sich zu bessern? Beunruhige dich nicht! Schließe die Augen und sprich zu mir mit Vertrauen: "Dein Wille geschehe, sorge du". Ich sage dir, daß ich sorge, daß ich eingreife wie ein Arzt und daß ich auch ein Wunder wirke, wenn es nötig ist. Du siehst, daß der Zustand des Kranken sich verschlimmert. Beunruhige dich nicht, sondern schließe die Augen und sprich: "Sorge du". Ich sage dir, ich sorge. Die Besorgnis, die Unruhe und das Denken- Wollen an die Folgen einer Sache sind gegen die Hingabe. Es ist wie das Ungestüm der Kinder, die verlangen, daß die Mutter für ihre Bedürfnisse sorge, aber selber dafür sorgen wollen, und so durch ihre Ideen und Launen die Arbeit der Mutter stören. Schließt die Augen und laßt euch vom Strom der Gnaden tragen; schließt die Augen, und laßt mich arbeiten, schließt die Augen und lenkt eure Gedanken an die Zukunft ab wie eine Versuchung. Ruht in mir. Glaubt an meine Güte, und ich versichere euch bei meiner Liebe, daß, wenn ihr in dieser Verfassung zu mir sagt: "Sorge du", ich voll und ganz sorge, euch tröste, euch befreie, euch führe. Und wenn ich euch einen anderen Weg führen muß als den, den ihr meint, dann unterweise ich euch. Ich trage euch auf meinen Armen, denn es gibt keine heilsamere Medizin als den Eingriff meiner Liebe. Ich sorge nur, wenn ihr die Augen schließt. Ihr seid schlaflos, ihr wollt alles schätzen, alles erforschen, an alles denken und überlaßt euch so den menschlichen Kräften oder noch schlimmer, den Menschen, indem ihr auf ihr Eingreifen vertraut. Das ist es, was meine Worte und meine Absichten hindert. O, wie sehr wünsche ich von euch diese Hingabe, um euch zu beschenken, und wie betrübt es mich, euch so beunruhigt zu sehen. Satan strebt gerade das an, euch in Unruhe zu bringen, um euch meinem Wirken zu entziehen, damit ihr euch ganz den menschlichen Initiativen hingebt. Deshalb vertraut mir allein, ruht in mir, gebt euch in allem mir hin. Ich wirke Wunder in dem Maße eurer vollen Hingabe an mich und des gänzlichen Vertrauens in mich. Ich schenke Schätze der Gnaden, wenn ihr in gänzlicher Armut seid! Wenn ihr eure Hilfsquellen habt, auch in wenigem, oder solche sucht, seid ihr auf natürlicher Ebene und folgt so dem natürlichen Lauf der Dinge, der oft von Satan gestört wird. Keiner, der alles erörtert oder erwägt, hat Wunder gewirkt, nicht einmal unter den Heiligen. Wenn du siehst, daß alles sich noch mehr verwickelt, sprich mit geschlossenen Augen der Seele: "JESUS, sorge du". Und lenke dich ab, denn dein Verstand ist scharf...., und für dich ist es schwer, das Übel zu sehen und mir zu vertrauen. Lenke dich ab von dir. Mache es so in allen deinen Bedürfnissen. Macht es alle so, und ihr werdet große, fortgesetzte und stille Wunder sehen. Ich werde sorgen, ich versichere es euch. Betet immer in dieser Hingabe, und ihr werdet großen Frieden haben und große Frucht, auch wenn ich euch die Gnade des Opfers, der Sühne und der Liebe schenke, die das Leid auferlegt. Scheint es dir unmöglich? Schließe die Augen und sprich mit ganzer Seele: "JESUS SORGE DU!" -Hab keine Angst, ich sorge. Und du wirst meinen Namen preisen, indem du dich selbst verdemütigst. Deine Gebete gelten nicht so viel wie ein Akt vertrauensvoller Hingabe. Bedenke es wohl. Es gibt keine wirksamere Novene als diese: "O JESUS, ICH GEBE MICH DIR HIN, SORGE DU!"
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Hl. Theresia von Lisieux
D e r k l e i n e W e g
Ich begreife so gut, daß nur die Liebe imstande ist, uns dem lieben Gott wohlgefällig zu machen. Diese Liebe ist der einzige Schatz, den ich begehre. Es gefällt dem Herrn, mir den einzigen Weg zu zeigen, der zu dieser göttlichen Glut führt. Dieser Weg ist die Hingabe des kleinen Kindes, das sorglos im Arme seines Vaters einschläft. Der Herr verlangt keine Großtaten, sondern nur Hingabe und Dankbarkeit. Das und nichts anderes ist es, was Jesus von uns verlangt. Er braucht unsere Werke nicht, sondern allein unsere Liebe.
Nachdem ich so begriff, daß ich nichts aus eigener Kraft zu leisten vermag, kam mir die Aufgabe viel einfacher vor. Ich beschäftigte mich ausschließlich damit, mich innerlich immer mehr mit Gott zu vereinigen, im Wissen, daß alles andere mir hinzugegeben würde. Und nie ist meine Hoffnung enttäuscht worden. Ich fand meine Hand geführt, so oft ich den Seelen meiner Schwestern Nahrung zu bieten hatte. Ich gestehe Ihnen offen, Mutter, hätte ich anders gehandelt und mich auf meine eigene Kraft gestützt, ich hätte unverzüglich die Waffen gestreckt.
Klein bleiben heißt, sein Nichts anerkennen, alles vom lieben Gott erwarten, sich nicht zu sehr über seine Fehler betrüben, schließlich: sich keine besonderen Verdienste aufspeichern wollen, sich über nichts beunruhigen. Sogar bei den armen Leuten gibt man dem kleinen Kinde alles Notwendige; ist es aber erwachsen, dann will der Vater es nicht mehr ernähren, sondern sagt ihm: "Arbeite jetzt, du kannst für dich selber sorgen." Nun wohl, um das nie hören zu müssen, wollte ich nie größer werden, da ich mich unfähig fühle, mir mein Leben, mein ewiges Leben zu verdienen. Ich bin also immer klein geblieben und kenne keine andere Beschäftigung als jene, die Blumen der Liebe und des Opfers zu pflücken und sie dem lieben Gott zu seinem Vergnügen anzubieten. Klein bleiben heißt ferner, die Tugenden die man übt, sich nicht selbst zuzuschreiben, als wäre man selber zu irgend etwas Gutem fähig, sondern erkennen, daß sie ein Schatz sind, den der liebe Gott in die Hand seines kleinen Kindes legt, um sich seiner zu bedienen, wann er dessen bedarf.
Wie wären wir zu beklagen, wenn wir große Taten vollbringen müßten! Aber wie glücklich sind wir, da der Herr sich durch die kleinsten fesseln läßt! Um in Frieden leben zu können, genügt es, alles zu wollen, was unser Herr will. Glauben wir nicht, wir könnten die Liebe finden ohne Leiden. Unsere Natur ist da und die hat ihr Gewicht. Aber welche Schätze erlaubt sie uns zu erwerben.
Jesus hegt für uns eine so unbegreifliche, so zarte Liebe, daß er nichts tun will, ohne uns mitwirken zu lassen.
Man kann niemals zuviel Vertrauen auf den lieben Gott haben, der so mächtig und so barmherzig ist. Man erhält von ihm soviel als man von ihm erhofft.
Unser Herr braucht weder unsere hervorragenden Werke, noch unsere schönen Gedanken; will er erhabene Erleuchtungen, so hat er seine Engel, deren Einsicht ja unendlich erhabener ist als die der größten Gelehrten dieser Welt. Hienieden sucht er also weder Geist noch Begabung. Zur Blume des Feldes ist er geworden, uns zum Beweis, wie sehr er die Einfachheit liebt. Der Herr gibt sich schon mit einem Blick, einem Liebesseufzer zufrieden. Was mich betrifft, so finde ich die Übung der Vollkommenheit sehr leicht, denn es ist mir klar geworden, daß es genügt, den Herrn bei seinem Herzen zu nehmen. Schau ein kleines Kind an, das seine Mutter eben erzürnt hat dadurch, daß es zornig oder ungehorsam war; wenn es sich nun mit trotziger Miene in eine Ecke versteckt und aus Furcht gestraft zu werden, schreit, so wird ihm seine Mutter gewiß nicht verzeihen; aber wenn es ihr seine Ärmchen entgegenstreckt und dabei sagt: "Gib mir einen Kuß, ich will es nicht mehr tun", wird seine Mutter es dann nicht sofort mit Zärtlichkeit an ihr Herz drücken und dabei das Getane vergessen? Und doch weiß sie, daß ihr lieber Kleiner bei nächster Gelegenheit wieder anfangen wird. Aber das tut nichts; wenn dieser sie beim Herzen nimmt, wird er nie gestraft werden. Jetzt habe ich kein Verlangen mehr außer dem, den Herrn bis zur Torheit zu lieben! Ja, die Liebe allein zieht mich an.
Franz von Sales
Ihr wollt wissen, wie ihr zur Gottesliebe kommen könnt. Nun, ich sage euch darauf: Ihr müßt Gott lieben wollen. Statt lange zu fragen und zu grübeln, wie ihr euren Geist an Gott binden könnt, beschäftigt euch immerwährend mit ihm. Glaubt mir, das ist von allen Wegen der kürzeste zum Ziel. Je ausgegossener wir sind, desto zerfahrener und desto unfähiger sind wir, uns in ihn zu versenken, uns mit ihm zu vereinigen, der uns ganz und ungeteilt besitzen will. Es gibt Seelen, die vor lauter Überlegungen, wie sie es machen sollen, überhaupt zu nichts kommen. Die Vollkommenheit unserer Seele besteht in der Vereinigung mit Gott, die wir nicht erreichen mit Viel- Wissen, wohl aber mit Viel- Tun. Gehen wir daher mit recht großer Einfachheit an diese heilige Aufgabe heran.
Katharina von Siena
Die Hoffnung gebe dir Mut
(Gedanken für jeden Tag)
Was Gott will, ist unsere Heiligung. Was er schickt und zuläßt, geschieht zu unserem Wohl, zur Reinigung von unseren Sünden oder zur Mehrung der Gnade und Vollkommenheit.
Seine Lehre ist wahr und blieb bei uns als ein Boot, um die Seelen aus dem stürmischen Meer zu bergen und heimzuführen zum Hafen des Heils.
Jedes vernunftbegabte Geschöpf, das Gott dienen und die Tugend erwerben will, muß Beharrlichkeit, Festigkeit und Geduld besitzen. Sonst käme Gott nie in seine Seele.
Gott läßt zu, daß alle Tugenden durch viele Anfechtungen erprobt, uns jedoch nie genommen werden, wenn wir nicht wollen.
Wenn der Mensch einzig auf die Ehre Gottes achtet, ohne sonstige Rücksichten, dann erhält er übernatürliche Erleuchtung, Kraft, Festigkeit und Ausdauer, die ihm nie Hemmung bereiten. Dann wird er ganz männlich, wie er sein sollte.
Den Ort des Gebetes findet die Seele überall, da sie ihn stets in sich trägt.
Würde die Seelen nicht bisweilen durch die vielen Versuchungen aufgerüttelt, dann würde sie das Opfer großer Lauheit und würde der Übung des beständigen Verlangens und